Eltern und Schule im Gespräch – unsere pädagogische Vortragsreihe
Schule ist viel mehr als reine Wissensvermittlung. Am Kurfürst-Friedrich-Gymnasium wollen wir miteinander ins Gespräch kommen über pädagogisch relevante Themen. Die im Rahmen der Reihe angebotenen Vorträge werden von Kolleginnen und Kollegen des Kurfürst-Friedrich-Gymnasiums gehalten und richten sich an alle, die an Schule beteiligt sind und sich für die Entwicklung der uns anvertrauten Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen interessieren.
Impulsvorträge von etwa 30-minütiger Dauer greifen Themen aus dem Bereich Schule und Bildung auf und leiten einen sich anschließenden offenen Austausch ein. Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, den Dialog zwischen weiterführender Schule, Grundschule, Elternhaus und Öffentlichkeit zu stärken. Die Vorträge finden in den Räumen des Kurfürst-Friedrich-Gymnasiums statt. Herzliche Einladung – wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Die pädagogische Vortragsreihe im Schuljahr 2024/25
"Kompetenzen im Wandel – Lehren und Lernen in der Kultur der Digitalität" von Nico Tuncel
Unter den Bedingungen der Digitalisierung, die alle Lebensbereiche beeinflusst, verändern sich auch die Lehre und das Lernen und damit einhergehend Anforderungen an Schule als Bildungsinstitution. Wo stehen wir bei diesem Thema genau? Wo bestehen Risiken und Herausforderungen, wo Chancen und Potenziale? Was sollten wir für die Zukunft für das Thema bedenken? Und inwiefern profitieren Schulen, Lehrkräfte und vor allem Kinder und Jugendliche von datengestützter Qualitätsentwicklung? Im Rahmen eines Vortrags sollen erste mögliche Antworten auf die Fragen gegeben werden, die gleichzeitig genug Raum für eine anschließende Diskussion zulassen.
Termin und Ort: Donnerstag, 03. April 2025 | 19.00 Uhr | Musiksaal 2, Erdgeschoss
"Gewaltfreie Kommunikation im System Schule" von Dr. Holger Sihler
Die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) ist ein von Marshall B. Rosenberg entwickeltes Konzept, das Menschen erleichtern kann, wertschätzende Beziehungen zu entwickeln. Die GFK ist unabhängig vom kulturellen oder religiösen Hintergrund und sie erfordert nicht, dass alle Beteiligten mit dem Konzept vertraut sind. Somit ist sie ein potentielles Werkzeug um effektiv mit verschiedenen Konflikten im Schulalltag umzugehen. Ich möchte hier das grundlegende Konzept der GFK vorstellen und anhand persönlicher Bespiele erläutern. Die anschließende Diskussion soll beleuchten, wie das Konzept in der Schule mehr Raum finden kann.
Termin und Ort: Dienstag, 20. Mai 2025 | 19.00 Uhr | Musiksaal 2, Erdgeschoss
"Wozu übersetzen lernen?" von Dr. Martin Holtermann
Auf unserer Schule als altsprachlichem Gymnasium spielt das Übersetzen (noch) eine große Rolle. Gleichzeitig erobern maschinelle Möglichkeiten des Übersetzens unseren Alltag. Wozu sollen Schülerinnen und Schüler dann noch selber übersetzen und das Übersetzen lernen? Ich möchte zeigen, warum grundlegende Übersetzungskompetenzen gerade für unsere heutige Zeit unverzichtbar sind und was sinnvolle und weniger sinnvolle Wege sind, in der Schule das Übersetzen zu lehren und zu lernen.
Termin und Ort: Dienstag, 26. Juni 2025 | 19.00 Uhr | Musiksaal 2, Erdgeschoss
Überblick über die Themen aus den vergangenen Schuljahren
- Der Übergang von der Grundschule auf das Gymnasium – Herausforderungen und Chancen
- Latein ab Klasse 5 – Chancen und Möglichkeiten
- Personorientierte Begabungsförderung
- Aufbauendes Lernen im Musikunterricht
- Was Jugendliche brauchen: Struktur als Orientierungsrahmen
- Muße und Langeweile – quälend oder bereichernd?
- „To do or not to do?“ – Chancen und Herausforderungen eines bilingualen Geschichts- und Politikunterrichts für Schüler und Unterrichtende
- Schlussfolgerndes Denken als Strategie im Umgang mit schwierigen literarischen Texten – Ergebnisse einer empirischen Vergleichsstudie unter Fünftklässlern des KFG
- Gesangsklasse – Klang- und Ruheinsel im Schulalltag
- Ich, meine Fotos und das Netz. Individualität, Identitätsfindung und Sexualität im digitalen Raum
- Das Patrick-Henry-Village als Litte America – Vom Wettbewerbsbeitrag zur Teilnahme an der Heidelberger Geschichtskultur
- Gestaltung von Selbstlernzeiten als pädagogisches Konzept